Gerade im heutigen Zeitalter, wo man immer etwas zu tun hat, jeder irgendwas von einem will und man in alltäglichen Routinen versinkt, ist es für mich wichtiger denn je: Bücher lesen! Das mag für mache erst absurd klingen – man liest doch auch schon so den ganzen Tag, seien es Nachrichten auf dem Handy, Preiszettelchen in Geschäften oder jetzt gerade diesen Artikel (dafür ein großes Danke übrigens 🙂 ). Aber zwischen diesem meist eher flüchtigen Lesen und sich wirklich hinsetzten und sich die Zeit nehmen, ein gutes Buch zu lesen, liegen Welten. Warum das so ist und wie das Lesen von Büchern auch dich positiv beeinflussen kann, erfährst du im Folgenden!
Sich die Zeit nehmen
Wie schon eben erwähnt, lese ich ungerne zwischen Tür und Angel, sondern suche mir jeden Tag einen ruhigen Zeitpunkt. Studien haben bestätigt, dass Lesen stressreduzierend wirkt und so helfen mir eine oder mehrere Stunden abends, aber auch mal mittags oder sogar morgens, den ganzen Stress um mich herum zu vergessen und zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist mir auch, dass mein Handy dabei mal Pause macht und am besten stört mich auch niemand, wenn meine Gedanken auf Reisen sind! Langfristig wird das Gehirn durch die Aufnahme neuer Informationen trainiert, was auch Alzheimer vorbeugen soll.
Lesen fördert die Kreativität…
…und vieles mehr. Denn wenn man liest, wie etwas aussieht oder wie sich jemand fühlt, wächst das Vorstellungsvermögen und die Empathie. Man taucht teilweise in komplett neue Welten ein, in denen nichts so ist, wie man es kennt, und man lernt, Verständnis für andere Ansichten aufzubringen. Und gleichzeitig kann man von dem Ungewohnten und Neuen noch vieles dazu lernen.
Immernoch nicht überzeugt?
Als selbst bekennender Bücherwurm muss ich mir beim Lesen von berühmten und bereits verfilmten Büchern immer wieder diesen Spruch anhören: ,,Warum guckst du nicht einfach den Film?!“ Meine Antwort darauf: Weil es zwei komplett verschiedenen Welten sind! Zum einen natürlich durch die zahlreichen Vorzüge des Lesens, aber auch durch anderen Aspekt: Wenn man einen Film oder ähnliches guckt, lässt man sich einfach berieseln. Das Gehirn und man selbst muss nicht wirklich viel tun oder denken, denn einem wird alles vorgegeben – zum Beispiel, wie die Umgebung und die Charaktere aussehen. Jeder Millimter ist genau visualisiert und das Gehirn nimmt ihn so auf. Wenn man das gleiche hingegen liest, muss sich das Gehirn durch die Beschreibungen selber ein Bild von der Szene machen, was ziemlich automatisch passiert, aber eine viel individuellere und tiefere Wahrnehmung der Geschichte erzeugt. Ich schätze, das ist auch der Grund, warum ich nach dem Gucken der Verfilmung eines von mir bereits gelesenen Buches so oft enttäuscht sage, dass das Buch besser war! 😉
Ich hoffe, durch diese guten Gründe, von denen es noch viele mehr gibt, konnte ich euch die endlose Welt der Bücher etwas näherbringen, falls ihr nicht sowieso schon bei ihr zu Hause seid, wie ich es bin. Sie ist wirklich wundervoll! Wenn ihr jetzt auch Lust habt, etwas zu lesen, ihr euch aber zwischen den vielen Büchern nicht entscheiden könnt, dann bleibt auf dem Laufenden, denn die Redaktion plant, monatliche Buchempfehlungen zu veröffentlichen, bei denen für jeden etwas dabei ist!