Friedensstifter*innen – so heißen die Streitschlichter*innen bei uns am Thomaeum.
Alle zwei Jahre besteht für Schüler*innen der siebten bis neunten Klassen die Möglichkeit eine Ausbildung zum/ zur Streitschlichter*in zu machen. Dabei lernt man die verschiedenen Phasen der Streitschlichtung, mit Konfliktsituationen umzugehen und Lösungen zu finden. Nun stellt sich die Frage: Braucht man sowas an einer friedlichen Schule wie dem Thomaeum? Eine Befragung unter der Schülerschaft zeigte, dass viele Befragte schon negative Erfahrungen mit Beschimpfungen, Beleidigungen, Auslachen oder rücksichtslosem Verhalten gemacht haben. Wer also betroffen ist und dies nicht einfach hinnehmen möchte, sollte sich an die Streitschlichtung als eine helfende und klärende Institution wenden. Dabei braucht man keinerlei Sorge zu haben, da sich alle Streitschlichter*innen zur Verschwiegenheit verpflichtet haben und somit kein Wort nach „außen“ dringt. Ebenfalls sind sie dazu verpflichtet, in Streitsituationen allparteilich zu sein, das heißt, sie verhalten sich absolut neutral gegenüber beiden Parteien.
Wer in Zukunft also mit einer Streitigkeit oder ähnlichem zu kämpfen hat, ist jederzeit im Altbau in Raum A204 willkommen. Dort wurde ein schön gestalteter Raum für die Schlichtungsgespräche bereitgestellt.
Annika Treecken, 9d