Kursfahrtbericht – Wien 

26.-30. September – eine erinnerungswürdige Woche 

Ende September gingen 4 mutige LKs (Deutsch, Mathe, Englisch und Erdkunde) unter anderem mit der Begleitung drei sagenhafter LehrerInnen auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren und Mysterien, auch genannt „die Wien-Kursfahrt 2022“. 

Unser erster Tag begann mit einem Tag voller Flugzeuge und Züge. Der nette Ticket-Mann, der uns die Wochenfahrkarte gab, verteilte sogar Süßigkeiten: Manner, eine Wiener Spezialität. Wir kamen abends erschöpft, aber guter Laune im Do-Step Inn an. Der Erdkunde-LK von Herr Heuser und der English-advanced-course von Frau Hammel bewohnten dieses klassische Hotel-Hostel für vier Nächte. An dem ersten Abend wurden nette Gespräche mit Herr Heuser an der Hotelbar geführt über salzige Brote und bittere Getränke. 

Frisch und froh, wachten wir eifrigen Lernenden auf zu einem ausgiebigen Frühstück und nach dieser Mahlzeit begannen wir unseren Weg über Straßenbahnen und kleinen Wanderungen zum Burgtheater. Eine nette Frau berichtete uns von der Kunst- und Theatergeschichte des Gebäudes und wir erhaschten tatsächlich einen Blick auf die Bühne und die dort bereits tüchtigen Vorbereitungen auf eine Aufführung am selben Abend. Wir staunten und bewunderten nicht nur jenes geschichtsreiche Gebäude, sondern auch noch die Hofburg und das Schloss Belvedere; letzteres bot eine Kunstausstellung, die die meisten von uns zum Schlafen nutzten, aber nur nachdem man die diversen Gemälde ausreichend betrachtet hatte. Die freie Zeit an unserem zweiten Tag nutzten die Leute aus meinem Zimmer und ich dazu, um die Wiener Innenstadt, den Stephansdom und last but not least ein wertvolles Wiener Kulturgut, das örtliche McDonald‘s, zu erkunden. 

Am Mittwoch liefen wir durch die Gärten von dem Schloss Schönbrunn, das die Habsburger Monarchen früher bewohnt hatten. Wir kämpften uns einen Hügel zu einem lieblichen Café hoch, dessen Aussicht jede Anstrengung wert machte.  

Danach gingen wir auf den Naschmarkt, wo wir von allen Seiten dringlichst darum gebeten wurden, doch etwas zu probieren. Es gab eine reiche Varietät von leckerem Essen für gute Preise. 

Später ging es dann zum Prater, der wie ein Vergnügungspark aufgebaut war mit seinem Riesenrad und Achterbahnen. Jedoch ist es auch erwähnenswert zu erzählen, dass wir dort Brad Pitt, George Clooney und Albert Einstein begegneten!  

Ja, sie waren mehr oder weniger aus Wachs im Madame Tussaud‘s, aber Begeisterung riefen sie allemal hervor, besonders One Direction. Nach dieser monumentalen Erfahrung und mindestens hundert Fotos von der Einrichtung auf jedem zweiten Handy der SchülerInnen begaben wir uns zu den Attraktionen. Auf Achterbahnen und Geisterbahnen und letztendlich wieder einmal im typisch österreichischen McDonald’s ließen wir den Abend dann ausklingen. 

Donnerstag teilte sich unser Kurs in zwei: eine Gruppe ging in die Spanische Hofreitschule, die andere in das Sisi-Museum. In der freien Zeit, die folgte, vollendeten meine Projektgruppe und ich den von Frau Hammel aufgetragenen Film zu einem Thema unserer Wahl, das Wien mit der englischsprachigen Welt verband. Wir entschieden uns für Sigmund Freud und stellten uns vor sein Museum und liefen durch den Park, in dem er täglich spaziert haben soll. 

Unser letztes Abendprogramm bestand darin, dass sowohl der Erdkunde-LK als auch der Englisch-LK in dem Schnitzelrestaurant “Figlmüller“ zusammen essen waren. Ein lustiger Kellner, leckeres Essen und ein langes „Geldzusammenzählen“ machte dieses letzte Event für uns aus. 

Am nächsten Morgen kamen wir mit ein bisschen Verspätung am Wiener Flughafen an und machten uns auf die Rückreise. 

Bei unserer Ankunft bekamen manche von uns Rosen geschenkt, andere wiederum waren einfach froh, ihren Koffer lebendig und einigermaßen heile in Deutschland wiederzusehen. 

Also wie war die abenteuerliche Reise voller Gefahren und Mysterien? Nun ja, einfach gesagt es war eine Kursfahrt der guten und in Erinnerung bleibenden Art. Ob musikalische Begleitung von Mark Forster bei unseren Laufstrecken, präsentiert von einer ganz besonderen Truppe des Kurses, oder Billard-Abende bei den Lehrern, dieses Abenteuer war ein Erfolg in pädagogischer als auch intellektuell-bereichernder Hinsicht. 

And naturally, we talked English at all times just like Ms. Hammel wanted.  

Lotta Fröchtenicht, Q2

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