Time to say goodbye – Die Referendar*innen

Krass, wie schnell die Zeit vergeht: Bald verlassen uns die sechs Referendar*innen. Für fast eineinhalb Jahre haben Frau Glawe, Frau Holla, Frau Kleinen, Frau Köhler, Herr Lange, Frau Slodczyk und Frau Sözeri in den verschiedensten Fächern dem Unterricht beigewohnt und ihn selber gestaltet. Nun, kurz bevor das Ende ihrer Referenderiatszeit naht, haben wir, Clara Knuppertz und Marie Sieber, Frau Kleinen (Kl) und Herrn Lange (La) zu ihren Erfahrungen und Erlebnissen am Thomaeum befragt.

Der erste Eindruck ist der Wichtigste

Wenn man das Thomaeum nicht schon vorher als Nachbarschule des LvDs kannte wie Frau Kleinen, Ex-LvD’erin, wird man, wie Herr Lange, durch den wunderschönen Altbau des Thomaeums und die Innenstadt Kempens trotzdem aus den Latschen gehauen. „Ich war froh, dass ich an meinem ersten Tag durch den Altbau in die Schule gekommen bin“, verrät er, da er den Neubau als „eher normal“ beschreibt.

Aufnahme bei uns

Wir wurden mit offenen Armen aufgenommen“, berichtet Herr Lange von seinem ersten Tag. Erst wurden sie in eine Fachkonferenz eingeladen, danach kam direkt der Elternsprechtag, bei dem sie hospitieren durften. Darauf folgte eine Führung durch die Schule von Frau Wulfmeier und ein erstes Gespräch mit Frau Regh, das sehr positiv ausfiel. „Auch die Schülerschaft empfing uns sehr gut und wertschätzend, da neue Lehrer*innen immer interessant sind“, erzählt Frau Kleinen. Herr Lange beschreibt die Aufnahme sogar noch positiver als die des Kollegiums.

Damals kam mir alles sehr stressig vor…“ – Die ersten Wochen

„…jetzt sehe ich die Zeit als entspannt an“ (La). Ab dem 11.01. fing die offizielle Referendariatszeit an, darauf folgten viele Seminare. Meistens waren die Referendar*innen drei Tage an der Schule und drei Tage am Studienseminar in Krefeld. Durch die begrenzte Zeit fiel es schwer, die neue Schule mit allem drum und dran kennenzulernen.

Ein Hoch auf uns, die Schülerschaft

Bei der Frage, was sie am Thomaeum beeindruckt hat, waren sich beide einig: Die brave und sehr nette Schülerschaft, die lernwillig ist und bei Fragen auf einen zukommt.

Herr Lange, Referendar für praktische Philosophie und Englisch

Digitalisierung: SOS – Was am Thomaeum ausbaufähig ist

Die Antwort darauf war auch eindeutig: Die technische Ausstattung, die vor allem im Altbau fehlt. Im Lockdown konnte zumindest die Vernetzung der Schule durch Teams verbessert werden, was einiges erleichtert. Im Vergleich zu anderen Schulen muss aber noch einiges aufgeholt werden.

Hat sich der erste Eindruck bestätigt?

Beide empfinden das Thomaeum als gute Ausbildungsschule, die laut Herrn Lange durch die Arbeit einiger Kollegen sogar noch besser wurde.

Take it or leave it

Aus der Zeit ihres Referendariats nehmen Frau Kleinen und Herr Lange mit, wie wichtig es ist, sich mit Kolleg*innen auszutauschen und der Schulleitung Anregungen mitzuteilen. Zudem natürlich viel, viel, viel Erfahrung und schon für die nächsten Klassen vorbereitetes Material aus der Unterrichtspraxis. Zurückgelassen werden viele liebe Schüler*innen, die den beiden im vergangenen Jahr ans Herz gewachsen sind.

Frau Kleinen, Referendarin für katholische Religion und Mathe

Kurz und knapp – Das Thomaeum in drei Worten

Mit wahren Worten eines Philosophen wie Herrn Lange: „Ähm…öh…schön.“ Oder die etwas ausführlichere Version von Frau Kleinen: „Traditionell, wertschätzend, Highlight (Kempens).“ Aber egal wie wortgewandt, beide sind sich einig, dass das Thomaeum einzigartig ist.

Die alles entscheidende Frage

ThomsLine: „Nur nochmal fürs Protokoll: Wollen Sie nach der Zeit hier immer noch Lehrer*in werden, wie sie im ersten Interview schon vermutet haben (s. Referendarinterviews)? Und können Sie sich auch vorstellen, sich beim Thomaeum auf eine Stelle zu bewerben?

Herr Lange: „Ja klar, das lange Studium muss sich ja finanziell endlich auszahlen ;p Aber mal ehrlich: Wenn ich nun jedes Jahr so coole Klassen habe, sehe ich der Zukunft sehr positiv entgegen.“

Frau Kleinen: „Ja, auch nach dem Referendariat möchte ich noch Lehrerin werden!!!

Und beide können sich sogar vorstellen, am Thomaeum zu bleiben.

Da die Referendare uns in nicht allzu ferner Zeit verlassen werden, trauern wir jetzt schon um diesen Verlust und bedanken uns bei jedem von ihnen für ihr großes Engagement und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft!


Ein Artikel von Clara Knuppertz und Marie Sieber

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